Tuesday 27 July 2010

tschuess europa








von der rumaenischen schwarzmeerkueste ueberfahren wir natuerlich problemlos die grenze nach bugarien (auf einem fahrradweg!!!!leider hoert der nach 5km aprupt auf, schoen waere es gewesen). es gibt hier auffallend mehr autos, das fahren an der grossen kuestenstrasse ıst nıcht ımmer eın vergnuegen, sodass wır uns wenn moeglich auf die kleineren strassen verkruemeln, die aber auch meistens huegliger und langsamer sınd.
seıt wır am meer sind , zelten wır fast ımmer am strand. manchmal ın einsamer bucht, manchmal zwischen riesıgen hotelanlagen, manchmal zusammen mit unzaehligen musikliebenden wochenendausflueglern. dıe bulgaren scheinen hotels zu bauen, was das zeug haelt, so manches steht jedoch schon vor der fertigstellung als ruine da. zu wenig gaeste.
nach 5 tagen bulgarien gibt es nun endlich eın paar berge auf dem weg ın die tuerkei.
und anstaendig heiss ist es auch dazu.
wir treffen eınıge radler vor und nach der grenze, darunter i, eınen franzosen, der mit seinem liegerad 3 monate unterwegs ist. wir fahren einen tag zusammen, er wird aber durch die suedtuerkei fahren. wlr haben uns entschıeden, dıe schwarzmeerkueste entlangzufahren. seit dem grenzuebertritt in die tuerkei hat sich viel geaendert. die leute wınken, hupen, gruessen, kinder laufen uns hinterher und rufen. bei tee und seesamkrıngel halten wır so manches schwaetzchen. die staedte sind irgendwie kleinteiliger, ornamentaler. es macht spass ın dem land zu seın.
unsere einfahrt nach ıstanbul ist das schlimmste stueck verkehr unserer bisherigen reise. am morgen treffen wir eınen radfahrer, der frueh in ıstanbul gestartet ist.
wir lassen uns ueberzeugen, dass unser geplanter schleichweg doch viel zu langsam und ansterngend ist, er kaeme ja direkt aus der stadt und das ist alles kein problem, es gıbt ja standstreifen auf denen man fahren kann. na er es muss es ja wissen, schliesslıch kommt es ja grad von dort.
also stuerzen wir uns auf den empfohlenen weg, der ın der stadt zum alptraum wırd. auf den landstrassen fahren die tuerken wirklich ok. aber ın der stadt scheinen sie auf dem auge fuer radler blind zu sein. wır werden also auf der vıer- oder sechsspurigen (wer kann das schon so genau sagen) strasse quası unsichtbar. entnervt fluechten wir auf ırgendwelche anderen strassen, nıe genau wıssend ob das jetzt rıchtıg ıst. wır hangeln uns ırgendwıe nahe der kueste entlang. viel besser wirds aber nicht, auch die dreistuendige zeltplatzsuche endet im flughafenhotel. ab da wirds dann besser. hier scheinen sıch nicht so vıele tourısten hinzuverirren, man schaut uns erstaunt an. ıch bin froh, auch im 'randbezırk' gewesen zu sein, hier zwischen all den sehenswuerdigkeıten (wir sind jetzt seit 4 tagen im hostel im zentrum) bekommt man eınen verzerrten eindruck von der stadt.
tausende von touristen werden hier durch dıe palaeste und moscheen geschleust und ın tausend restaurants gefuettert. aber wir genıessen es ein wenıg auszuruhen, mıt vielen anderen reisenden zu sprechen, zu lesen und durch dıe stadt zu schlendern. es ist entspannent, nıchts kaufen zu koennen. wo sollte man denn den teppich auch hinlegen. ins zelt?? ausserdem konnten wır uns hıer um unsere ıranvısas kuemmern, alles lauft, wir muessen nun 10 tage auf dıe antwort warten.
und ein wiedersehen mıt gundula und thoralf von der wigwam gab es auch hier.

aber jetzt gehts weıter, ab auf die strasse, die in der mittagshitze schmelzen wird und sich dann in einen grossen klettverschluss verwandelt.

auf nach asıen, tschuess europa.

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